Beides sehr gute und gesellschaftlich hochrelevante Fragen. Heutzutage gehören Übergewicht und Adipositas national wie international zu den führen nichtübertragbaren, chronischen Erkrankungen mit weitläufigen individuellen gesundheitlichen und gesundheitsökonomischen Konsequenzen. Allein in Deutschland wird die Zahl der Übergewichtigen auf ca. 60% geschätzt.

Der obigen Fragen geht ein am 13.11.2019 veröffentlichtes Diskussionspapier „Übergewicht und Adipositas: Thesen und Empfehlungen zur Eindämmung der Epidemie“ der Nationalen Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina nach.

Unter Beteiligung von DVGS Präsident Prof. Dr. Gerhard Huber gingen neun weitere Autorinnen und Autoren den Fragen nach den Ursachen, den Folgen sowie den potentiell erfolgsversprechenden Strategien zur Eindämmung jener Herausforderung nach.

Was Sie inhaltlich erwartet in dem Diskussionspapier?

Da Papier gibt eine Übersicht über die Ursachen und Folgen von Übergewicht und Adipositas. Diese sind multifaktoriell und müssen als Zusammenspiel aus individuellen, sozialen, politischen wie ökonomischen Faktoren verstanden werden. Nähere Informationen finden Sie im Diskussionspapier (siehe DVGS Download Tipp).

Darüber hinaus stellen die Autorinnen und Autoren Thesen und Empfehlungen vor, wie es mit evidenzbasierten Strategien und Maßnahmen zukünftig gelingen kann, die Anzahl an Personen mit Übergewicht bzw. Adipositas zu reduzieren.

Empfehlungen im Überblick

  1. Essgewohnheiten nachhaltig verändern
  2. Regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren
  3. Fokus auf Lebensqualität, nicht ausschließlich auf Gewichtskontrolle
  4. Wertschätzender Umgang mit Menschen mit Adipositas
  5. Zugang zu Therapiemaßnahmen ermöglichen
  6. Individuelle Lernprozesse unterstützen
  7. Legislative Maßnahmen und steuerpolitische Eingriffe einsetzen
  8. Kinder und Jugendliche besser befähigen
  9. Beteiligung aller Akteure

Eine ausführliche Darstellung der Thesen und Empfehlungen findet sich im Diskussionspapier (siehe DVGS Download Tipp).

DVGS Download Tipp

Das Diskussionspapier erhalten Sie frei zugänglich als PDF unter diesem Link: DISKUSSIONSPAPIER (PDF)