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Inhalt

Editorial

37 Claus Reinsberger, Nils Schumacher

Wissenschaft

41 Nächtliche sympathische Aktivität und subjektive Symptome nach sport-assoziierter Concussion: eine Pilotstudie
Anne Carina Delling, Rasmus Jakobsmeyer, Nele Christiansen, Jessica Coenen, Claus Reinsberger

49 Aktuelle Empfehlungen zu körperlicher Aktivität bei Cancer Survivors – ein narratives Review
Jannike Salchow, Marianne Sinn, Anika Berling-Ernst

56 Scientific Support Active City: Eine theoriegeleitete Bedarfs analyse zur städtischen Bewegungsförderung
Nils Schumacher, Laura L. Bischoff, Ines Schäfer, Nadia Obi, Regina Fertmann, Rüdiger Reer, Stefan Blankenberg

64 Training zur Behandlung von Rückenschmerzen – ein Überblick zum Stand der Wissenschaft und Perspektiven
Tilman Engel, Lucie Risch, Frank Mayer

69 Geschlechterspezifische Effekte in der bewegungstherapeutischen Behandlung von hämodynamischen Regulationsstörungen bei Morbus Parkinson
Franziska Siche-Pantel, Rasmus Jakobsmeyer, Rüdiger Buschfort, Manfred Mühlenberg, Heinke Michels, Julian Oesterschlink, Claus Reinsberger

Praxis

78 Der „Gender Data Gap“ und geschlechtsspezifische physiologische Unterschiede im Sport
Hanna Zimmel, Laura L. Bischoff

Neues aus den Hochschulen

81 Neuer Studiengang: B. A. Sport- und Bewegungstherapie

84 Veranstaltungskalender

85 Forum der Industrie

86 DVGS News

88 Impressum

Editorial

Liebe Leser*innen,
Sport und Bewegung sind elementare Bestandteile der Gesundheit jedes Einzelnen und der Gesellschaft. Davon müssen wir Sie als Leser*innen dieser Zeitschrift sicherlich nicht überzeugen. So sind bewegungstherapeutische Interventionen sowohl bei neurologischen, orthopädischen als auch onkologischen Krankheitsbildern zentrale und zum Teil bereits gut mit klinischer Evidenz belegte Elemente der Therapie. Auch in Hinblick auf die Prävention von Erkrankungen hat regelmäßige körperliche Aktivität einen hohen Stellenwert.

Dennoch scheinen Sport und Bewegung in der Gesundheit und Gesundheitsförderung noch nicht ausreichend erfolgreich umgesetzt zu werden. Nicht zuletzt mit Blick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, wie einen konstant hohen Bewegungsmangel, ein überlastetes Gesundheitssystem und den demografischen Wandel, ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragestellungen rund um die Themen Sport, Medizin und Gesundheit und der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis daher von besonderer Relevanz.

Das vorliegende Heft liefert in fünf wissenschaftlichen Artikeln einen Einblick in aktuelle klinische Fragestellungen mit Bezug zu Sport und Bewegung. Aus der Neurologie werden geschlechterspezifische Effekte der hämodynamischen Regulation bei Patienten*innen mit Morbus Parkinson im Rahmen einer Parkinsonkomplextherapie dargestellt, die im klinischen Alltag nicht selten vernachlässigt werden. Zudem wird anhand von Wearables aufgezeigt, wie sich die Aktivität im autonomen Nervensystem nach sportassoziierter Concussion im Schlaf ändert. Im Rahmen einer Literaturarbeit werden verschiedene Konzepte zur Durchführung und Wirksamkeit von Sport- und Bewegungstherapien bei Patienten nach Krebserkankung (Cancer Survivors) gegenübergestellt. Darüber hinaus wird in einer Übersichtsarbeit der Forschungsstand zur Wirksamkeit von Trainingsmaßnahmen zur Behandlung der Volkskrankheit Rückenschmerz dargestellt. Abschließend wird beispielhaft an der Stadt Hamburg aufgezeigt, wie eine Bedarfsanalyse die städtische Bewegungsförderung informieren und lenken kann, bevor in einem redaktionellen Beitrag der Forschungsbedarf, frauenspezifische Charakteristika in Studien stärker zu berücksichtigen, hervorgehoben wird, damit Frauen in Sport- und (Bewegungs- ) therapien künftig evidenzbasierter beraten werden können.

Um die angesprochenen gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, werden transsektorale Netzwerke und ein Austausch zwischen den verschiedenen relevanten Akteuren benötigt.
Hierzu wurde ein neues Veranstaltungsformat, der Sports, Medicine and Health Summit (SMHS), als Plattform für Wissenschaft und Praxis entwickelt. Der SMHS bringt wissenschaftliche Kongresse wie den 50. Deutschen Sportärztekongress der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP), den Kongress der „European Initiative for Exercise In Medicine“ (EIEIM), Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, gesundheitspolitische und populärwissenschaftliche Veranstaltungen, Netzwerktreffen für Wissenschaftler*innen, Mediziner*innen, Therapeut*innen und Trainer*innen zusammen. Gemeinsam mit wichtigen nationalen und internationalen Institutionen, wie beispielsweise dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS), der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. (dvs), der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft e. V. (DGPTW), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie dem International Olympic Committee (IOC) und vielen mehr soll die Bedeutung von Sport und Bewegung im Sinne einer globalen Allianz zur Förderung der körperlichen Aktivität gestärkt werden, sodass Sport und Bewegung elementare Bestandteile der Gesundheit jedes Einzelnen und der Gesellschaft sind – und von allen gesellschaftlichen Institutionen gefördert werden.

Mit diesem Heft möchten wir Ihnen einen Einblick in das breite Themenspektrum des Sports, Medicine and Health Summit geben. Wir wünschen allen Leser*innen viele Anregungen, neue Ideen und bedanken uns bei den Autorinnen und Autoren sehr herzlich für ihre Arbeit.

Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger
Kongresspräsident Sports, Medicine and Health Summit 2023, Universität Paderborn Dr. Nils Schumacher
Kongresssekretär Sports, Medicine and Health Summit 2023, Universität Hamburg

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Inhalt

1 Editorial
Stefan Peters, Janik Scheer

Wissenschaft

3 Die Bedeutung der Verhaltens- und Verhältnisprävention in der Metallindustrie: Empirische Untersuchungen am Beispiel der Berufsgruppe Schweißer
Christopher Weyh, Christian Pilat, Karsten Krüger, Torsten Frech, Emil Schubert, Frank-Christoph Mooren

12 Umsetzung eines speziell entwickelten
musikbasierten gesundheitsfördernden Krafttrainings für Seniorinnen mit Demenz
Alexander Prinz, Corinna Langhans,
Kathrin Rehfeld, Marcel Partie, Anita Hökelmann, Kerstin Witte

20 Akzeptanz und Nutzung eines telemedizinischen Rehabilitationsprogramms für Patienten mit Knieoder Hüft-Totalendoprothese
Miralem Hadzic, Sarah Eichler,
Heinz Völler, Annett Salzwedel für die Arbeitsgruppe ReMove-It

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Inhalt

41 Editorial
René Streber, Stefan Peters

Wissenschaft

44 Förderung von bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz in ärztlich verordneten Bewegungsinterventionen – Aufbau des Interventionskonzeptes im Forschungsprojekt BewegtVersorgt
Inga Naber, Sarah Klamroth, Anja Weissenfels, Wolfgang Geidl,René Streber, Eriselda Mino, Peter Gelius, Karim Abu-Omar, Klaus Pfeifer

55 Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen der körperlichen Ausdauerleistung und der kognitiven Leistung sowie der individuellen Alpha-PeakFrequenz bei älteren Personen mit Typ-2 Diabetes mellitus
Magd Masoud, Jessica Amerkamp, Janina Schwarzer, Thorben Hülsdünker, Hans-Georg Predel, Christian Brinkmann

60 Verbesserung der körperlichen und kognitiven Leistung einer 79-jährigen Patientin mit Typ-2 Diabetes mellitus durch Exergaming
Magd Masoud, Jessica Amerkamp, Janina Schwarzer, Thorben Hülsdünker, Hans-Georg Predel, Christian Brinkmann

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Inhalt

93 Editorial
Tom Behrendt

Wissenschaft

96 Blutflussrestriktionstraining zur akuten und chronischen Schmerzreduktion in der orthopädischen Rehabilitation
Robert Bielitzki, Tom Behrendt, Martin Behrens, Lutz Schega

103 Evaluation des Netzwerk OnkoAktiv aus Patientenperspektive
Analyse zertifizierter Bewegungsangebote für onkologische Patienten am regionalen OnkoAktiv Zentrum Heidelber
Annelie Voland, Maximilian Köppel, Joachim Wiskemann

110 Diagnostische Güte des FAHW-12 – Exemplarische Darstellung einer Diagnosestudie
Georg Wydra

120 Zusammenhang zwischen selbstberichteter körperlicher Aktivität gemäß nationaler Bewegungsempfehlungen und mentaler Gesundheit Studierender
Carsten Müller

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Inhalt

149 Das „H“ in (H)IIT: Hohe Intensität und „Intensivierung“ als Forschungs- und Anwendungstrend
Billy Sperlich

Wissenschaft

152 Hochintensives Intervalltraining im Schulsetting – effektiv zur Verbesserung der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit?
Florian A. Engel, Nikolai Bauer

160 Veranstaltungen

Wissenschaft

161 Höher-intensive Bewegung im Alltag und ihr Potenzial für die Bewegungsförderung
Birgit Wallmann-Sperlich

167 Besondere geschlechterspezifische Unterschiede von HIIT im Gesundheitssport auf Herzkreislaufparameter und Körperzusammensetzung
Christoph Zinner

171 HIT im Alterungsprozess
Jürgen Gießing

176 Hochintensives (Kraft-)Training (HIT-KT) und Osteoporose: Die randomisierte kontrollierte Fränkische Osteopenie und Sarkopenie-Studie (FrOST)
Wolfgang Kemmler, Simon von Stengel

181 Nutzen und Grenzen mobiler und tragbarer Technologien zur Individualisierung von hochintensivem Intervalltraining in der Bewegungstherapie Peter Düking,
Billy Sperlich

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Inhalt

Wissenschaft

200 Bewegungstherapie bei nicht-heilbaren, fortgeschrittenen Krebserkrankungen – Eine Übersichtsarbeit mit einem Diskurs zum Thema Knochenmetastasen
Wiebke Jensen, Thorsten Schmidt

208 Entwicklung einer KI-gestützten Bewegungstherapie bei onkologischen Palliativpatienten – Eine Pilotstudie
Nico De Lazzari, Felix Wichum, Miriam Götte, Corinna David, Karsten Seid, Mitra Tewes

216 Sporttherapeutische Behandlungsmethoden nach einer Gehirnerschütterung
Michael Skibba,Jessica Reinhardt, Ingo Helmich

Journal Club

228 Dokumentationsqualität heimbasierter Krafttrainingsstudien mit Menschen mit nicht übertragbarer Erkrankung

Praxis

231 Physikalische Medizin als Teil der Palliativ-TeamVersorgung
Eva Maria Uher, Georg Heine, Judith Sauberer

235 Ein individualisiertes Bewegungsprogramm für kinderonkologische Patienten in palliativen Situationen mithilfe von Hausbesuchen
Ronja Beller, Gabriele Gauß, Dirk Reinhardt, Miriam Götte

241 Forum der Industrie

242 DVGS News

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

was hat denn Bewegungstherapie mit Palliativmedizin oder Hospizarbeit zu tun? Meinen die das ernst: Sport im Hospiz? Sollen jetzt selbst Schwerkranke in ihren letzten Lebenstagen noch aufs
Fahrradergometer gesetzt werden? Widersprechen sich hier nicht die Ansätze und die Ziele?

Die Palliativmedizin und Hospizarbeit verfolgen das Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit schweren, lebensbedrohlichen und nicht heilbaren Erkrankungen und ihren Angehörigen zu verbessern oder zu erhalten (S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung, 2020). Dies kann eine Krebserkrankung sein oder eine fortgeschrittene, chronische Herz- und Lungenerkrankung oder neurologische Erkrankung, die in Tagen, Wochen, Monaten oder manchmal auch einigen Jahren zum Tode führt. Belastende Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Angst oder ausgeprägte Schwäche beeinträchtigen dabei die Lebensqualität und sollen durch eine bestmögliche Behandlung – medikamentös und/oder nicht-medikamentös – gelindert werden.

Auf den ersten Blick mag das Thema des vorliegenden Heftes „Bewegungstherapie und Palliativmedizin“ verwundern, ungewohnt sein oder vielleicht sogar befremden. Aber spätestens beim zweiten Blick fallen die vielen Gemeinsamkeiten auf und es wird schnell klar, warum in Zukunft diese beiden Bereiche und Professionen noch viel mehr zusammenarbeiten müssen als bisher schon – denn beide Bereiche ...

  • ...wollen die Lebensqualität verbessern bzw. erhalten;
  • ...zielen auf die Linderung von Symptomen wie Fatigue/Schwäche, Schmerzen, Angst u. a.;
  • ...haben das Ziel, die Selbstständigkeit, Aktivität und Teilhabe am normalen Leben der Betroffenen zu fördern;
  • ...arbeiten multiprofessionell und interdisziplinär und sind klassische Querschnittsbereiche, die sich in Fachdisziplinen wie u. a. Onkologie, Kardiologie, Neurologie integrieren und integriert werden;
  • ...legen für ihre Behandlungen und Interventionen wissenschaftliche Studien (Evidenzbasierung) und klinische Erfahrung zugrunde.

Bewegung, Kraft und Aktivität ist für uns Leben, am Leben teilhaben, das Leben spüren. Gerade für Menschen, bei denen die Kraft schwindet, der Bewegungsradius kleiner wird und die verbleibende Lebenszeit immer weniger wird, kann ein bisschen mehr an Kraft oder Aktivität sehr wohltuend sein oder das unterstützte Erleben der verbleibenden Kraft und Bewegung als pures Leben empfunden werden. Bei einer schweren und lebensbedrohlichen Krankheit hat jeder Mensch weiterhin ganz viele gesunde Anteile – diese zu spüren, ggf. zu trainieren und zu fördern, kann viel Lebensqualität bedeuten.

Erstaunlicherweise gibt es bisher nur wenige bewegungstherapeutische Angebote auf Palliativstationen oder in stationären Hospizen in Deutschland, ebenso wenige wissenschaftliche Studien. Im Ausland gibt es verschiedene, aber auch dort vergleichsweise wenige Initiativen und Angebote – aber immerhin gemeinsame Einrichtungen (Department bzw. Center) von palliative and supportive care, symptom control and rehabilitation, z. B. am MD Anderson Cancer Center in Houston/Texas (USA, Prof. Eduardo Bruera) oder Cicely Saunders Institute am King’s College Hospital in London (UK, Prof. Irene Higginson).

Im vorliegenden Heft werden in vier Beiträgen die Schnittstellen der Bewegungstherapie und der Palliativmedizin aus klinischer und wissenschaftlicher Sicht und Erfahrung behandelt:

Sauberer und Kollegen beschreibt die Praxis der Physikalischen Therapie in der Palliativmedizin, inkl. der Musiktherapie.

Beller und Kollegen lenken den Blick auf die Möglichkeiten und Herausforderung von Bewegungsprogrammen bei onkologisch erkrankten Kindern.

De Lazzari und Kollegen stellen eine erste, wissenschaftliche Untersuchung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Bewegungstraining mit onkologischen Palliativpatienten vor.

Jensen und Schmidt geben eine Literaturübersicht zur Bewegungstherapie bei Patient*innen mit einer nicht-heilbaren, fortgeschrittenen Krebserkrankung unter besonderer Berücksichtigung von
Knochenmetastasen.

Diese vier Beiträge und das vorliegende Heft sollen dazu beitragen, dass die gemeinsame Arbeit von Bewegungstherapie und Palliativmedizin intensiviert und ausgebaut wird, um das Ziel der Verbesserung und Erhalt von Lebensqualität für immer mehr schwerkranken Menschen zu erreichen.

Hierbei soll die Geschichte aus dem St. Christopher‘s Hospice (der Geburtsstätte der Palliativmedizin und Hospizarbeit weltweit) und den Folgen bis hin zum Palliativzentrum in Köln (der ersten Palliativstation in Deutschland) Innovation und Ansporn sein: 2012 suchte man nach 40 Jahren Bestehen im Rahmen der Renovierung eine neue Aufgabe und Bestimmung für die alte Kapelle des Hospizes St. Christopher‘s. Hier entschied man sich, in dieser Kapelle ein Gym mit Sportgeräten einzurichten, in dem nun täglich Hospizbewohner und Hospizpatienten aus der Nachbarschaft trainieren und Sport betreiben. Von diesem zukunftsweisenden Schritt angeregt und überzeugt, wurde an der Uniklinik in Köln entschieden, von Beginn an ein Gym und eine Bewegungstherapie für den Neubau eines Hospiz- und Palliativzentrums mit stationären und ambulanten Angeboten für die Stadt Köln und Umland mitzudenken und zu implementieren.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern durch die folgenden Beiträge viele Anregungen und neue Ideen und bedanken uns bei den Autoren sehr herzlich für ihre Arbeit.

Prof. Dr. Steffen Simon
Oberarzt am Zentrum für Palliativmedizin und Leitender Arzt des Palliativmedizinischen Dienstes (PMD), Uniklinik Köln

Prof. Dr. Freerk Baumann
AG Onkologische Bewegungsmedizin, Centrum für Integrierte Onkologie (CIO), Uniklinik Köln

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Inhalt

Qualitätssicherung

247 Bewegungstherapie 2.0 – Impulse für die zukünftige Bewegungsförderung und Bewegungstherapie
Gerhard Huber

Professionalisierung

254 Strukturqualität von ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitationseinrichtungen: Strukturmerkmale der personellen Anforderungen für den Bereich Sport-/Bewegungstherapie – Eine Stellungnahme des Deutschen Verbandes für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V
Angelika Baldus, Maximilian Köppel, Stefan Peters

Versorgung

263 Bewegungsbezogene Versorgungsbereiche im Gesundheitswesen
Janik Scheer, Stefan Peters, Angelika Baldus

Digitalisierung

265 Digitalisierung im DVGS
René Streber, Karolin Diefenbach, Martin Steffen, Stefan Peters

275 Veranstaltungen

Historie

276 40 Jahre Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V.
Angelika Baldus

Neues aus den Hochschulen 

282 Neues Studienangebot: B. A. Sport- und Bewegungstherapie (in Akkreditierung)
Arne Morsch

284 Forum der Industrie

286 DVGS News

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

das „Journal of the American Medical Association“, eines der Flaggschiffe der Medizinwelt, veröffentlicht regelmäßig eine Liste der meistgelesenen Artikel. Im Jahr 2019, das letzte Jahr ohne Corona, finden sich in den Top Ten drei Artikel mit dem Thema Bewegung.

Dies ist angesichts der Ausdifferenzierung der Medizin ein bemerkenswertes Ergebnis. Einer der drei Beiträge – „Mortality, Busting the Myth of 10 000 Steps per Day“ beschäftigt sich mit der Forderung nach 10 000 Schritten pro Tag und revidiert diese Forderung mit Evidenz: „… mortality benefit was seen with as few as 4400 steps“. Dies ist eine wichtige Botschaft, aber nur ein winziger Ausschnitt aus der sehr lebhaften internationalen Forschungs- und Publikationswelt, die sich mit den gesundheitlichen Potenzialen der körperlichen Aktivität auseinandersetzt. Die Evidenzbasis dafür wird immer breiter, das Indikationsspektrum wird größer, und die Fülle und Variationen der Interventionen werden ebenfalls immer größer.

Gleichzeitig wachsen damit auch die Aufgaben und Ansprüche an den DVGS e.V. Diese bestehen nach wie vor darin, die Rolle der körperlichen Aktivität und Bewegung in Prävention, Therapie und Rehabilitation zu erweitern und zu stärken. Im kommenden Jahr wird der DVGS e.V. 40 Jahre alt, und auch in diesen unsicheren Zeiten, ist dies ein Anlass, um eine kurze Bilanz zu ziehen und in diesem Heft die
Perspektiven für die zukünftige Arbeit zu benennen.

Bereits vor 20 Jahren hatte ich das Vergnügen, ein entsprechendes Editorial zu schreiben. Auch im Jahr 2003 fand sich eine kurze Chronik der Verbandsaktivitäten, aber auch eine Aufstellung von möglichen Zielen. Dazu gehörte die verbesserte Integration der Bewegungsförderung und der Bewegungstherapie in die Strukturen des Gesundheitssystems. Ebenfalls gefordert wurde „… der Nachweis der Effektivität, die Qualität und das Marketing …“ der bewegungstherapeutischen Verfahren. Allein schon der Vergleich zum Beitrag in diesem Heft zeigt, dass wir in den letzten 20 Jahren wichtige Fortschritte gemacht haben und einige bedeutsame Meilensteine erreicht wurden.

Wir mussten uns auch Themen stellen, die zunächst nichts mit unserem Kernthema Bewegung zu tun hatten. Das Thema Digitalisierung war 2003 noch weit entfernt für uns, hat aber inzwischen einen
hohen Stellenwert in der Arbeit des Verbandes, sowohl in der Fort- und Weiterbildung als auch in der Ergänzung von bewegungsbezogenen Interventionen. Ebenso wenig haben wir die durch den Bologna-Prozess entstandene Unübersichtlichkeit der Ausbildungen an den Fach- und Hochschulen vorhergesehen, aber trotzdem rechtzeitig und angemessen reagiert.

Nicht zuletzt Corona und die politischen Entwicklungen haben uns deutlich bewiesen, wie wenig die Dinge langfristig planbar sind. Die Beiträge in dem Heft werden Ihnen aber zeigen, dass wir uns nach
wie vor dem bereits 2003 formulierten Ziel der „Optimierung der bewegungstherapeutischen Konzepte und deren Integration ins Gesundheitssystem“ verpflichtet fühlen.

Gerhard Huber
Präsident Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS) e.V.

 

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Inhalt

Grußwort

1 40 Jahre DVGS – Grußwort der dvs Kommission Gesundheit
Alexander Woll

Wissenschaft

4 Was ist Gesundheit? — Mehrdimensionale Betrachtungen zu einem komplexen Phänomen
Georg Wydra

11 Dauer vs. Intensität in der Trainingstherapie
Frank Schifferdecker-Hoch, Michael Hollmann, Catharina Kern, Annika Breitkopf, Ingrid Nolting

18 Vergleich der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern aus einem Sportkindergarten und Kindern aus einem Kindergarten ohne Bewegungsförderung mit dem MOT 4–6 Andrea Dincher

Journal Club

24 Vergleich der Wirksamkeit von Bewegung und Antidepressiva bei leichter bis moderater Depression: eine Netzwerk-Meta-Analyse
Maximilian Köppel

Praxis

26 Rückkehr in den Sport nach Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur im Fußball
Christiane Wilke, Tim Insberg, Rebecca Abel, Daria Schoser, Ingo Froböse, Giordano Scinicarelli

33 Veranstaltungskalender

34 Forum der Industrie

36 DVGS News

Editorial

„Die Zeit eilt – wir eilen mit“ (Wilhelm Busch)

Dies gilt insbesondere für die rapiden Veränderungen im Gesundheitswesen. Der DVGS hat die letzten 40 Jahre diese Entwicklung erfolgreich begleitet und aktiv mitgestaltet. Von einem „kleinen Pflänzlein“ zu Beginn der 1980er-Jahre hat er sich zu einem wichtigen Player in der gesundheitspolitischen Landschaft entwickelt. Parallel zum Boom der gesundheitssportlichen Studiengänge an deutschen Hochschulen erweiterte sich auch das Aufgabenspektrum des DVGS dynamisch.

Als aktiver Fachverband vertritt er das Spektrum des Gesundheitssports und der Sport-/Bewegungstherapie in Deutschland. Gegenüber der Politik gilt es, Qualitätsstandards im Bewegungsbereich durchzusetzen und Abrechnungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Damit einher geht die Sicherung von Qualifikationsstandards in verschiedenen bewegungsbezogenen Gesundheitsdomänen (u. a. Neurologie; Herz-Kreislauf) oder auch mit Bezug zu spezifischen Settings (u. a. Betriebliche Gesundheitsförderung).

Auch im Hinblick auf die Gestaltung von gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen für die bewegungsbezogene Gesundheitsförderung ist der DVGS ein wichtiger Partner. In verschiedenen Prozessen der rechtlichen Gestaltung der Gesundheitspolitik ist der DVGS inzwischen eine der anhörungsberechtigten Institutionen und kann dabei Einfluss auf die Gestaltung nehmen.

In all den Jahren ist es dem DVGS wichtig geblieben, den engen Kontakt zu den Universitäten mit gesundheitssportlichen Ausbildungen und vor allem mit der Kommission Gesundheit der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) zu pflegen. In vielen Feldern, z. B. Durchsetzung von Ausbildungsstandards oder auch Gestaltung von Leitfäden in der Prävention sowie bei Kongressen, arbeiten wir eng zusammen.

Die wichtige gesundheitspolitische Scharnierfunktion des DVGS wird in den jährlichen gemeinsamen Tagungen des DVGS mit den Vertreterinnen der Hochschulen deutlich. Hier informiert der Hauptamtliche DVGS-Vorstand Angelika Baldus in unnachahmlicher Manier über die aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen im Feld des Gesundheitssports und der Sporttherapie. Im Stile der „Fantastischen Vier“ ergießt sich ein Informationsgewitter mit „HNO, EKG und AOK ...“ über die staunenden Vertreterinnen der Hochschulen. Die dynamische Entwicklung der Gesundheitspolitik wird dabei noch getoppt durch die Dynamik und Kompetenz von Angelika Baldus.

Die Dynamik des Feldes wird auch in Zukunft erhalten bleiben – auch stark getrieben durch sportwissenschaftliche Forschung im Themenfeld Gesundheit. Es vergeht kein Tag, an dem nicht neue Aspekte im Hinblick auf die Evidenz von Sport auf unterschiedlichste Aspekte der körperlichen oder psychosozialen Gesundheit publiziert werden. Ganz aktuell stehen dabei ganz stark die präventiven und therapeutischen Wirkungen auf Covid-19 Erkrankungen im Fokus.

Diese „Poly-Pill Bewegung“ weckt viele Erwartungen sowohl auf der Ebene der Handelnden im gesundheitspolitischen System als auch bei Patientinnen der unterschiedlichsten Krankheitsbilder. Bewegung soll nicht nur gesundheitliche Risiken bekämpfen, sondern auch bio-psycho-soziale Ressourcen fördern. Droht am Ende gar ein nicht wirklich einzulösendes „Heil“-Versprechen? Eine wichtige Aufgabe einer gesundheitsorientierten Sportwissenschaft ist es daher, die Potenziale von Bewegung im Hinblick Gesundheit zu heben – aber auch zu relativieren – und die zugrunde liegenden Mechanismen zu identifizieren. Gleichsam ist es erforderlich, dabei auch mögliche „Nebenwirkungen“ im Blick zu haben. Die Rolle der Sportwissenschaft im Feld der „interdisziplinären bewegungsbezogenen Gesundheitsforschung“ gilt es daher immer wieder kritisch zu justieren.

Für den DVGS ist es eine wichtige Herausforderung, auch in Zukunft die damit einhergehenden gesundheitspolitischen Entwicklungen aktiv zu begleiten und zu gestalten.

Der DVGS muss angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Komplexität und der daraus gestiegenen Anforderungen überlegen, wie er sich als Institution positioniert. Welche Ziele will man verfolgen, welche Zielgruppen ansprechen, wie müssen die Angebote und Organisationsstrukturen der Organisation entwickelt werden – dies sind zentrale Fragestellungen. Der DVGS wird sich diesen Themen stellen, und mir ist nicht bange. Ich bin zuversichtlich und wünsche es dem DVGS, dass es gelingen wird, sich für die Zukunft gut aufzustellen. Getreu dem Motto des Philosophen Ortega y Gasset: „Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitertragen der Flamme.“ Gerade in der aktuellen Zeit der sich überlappenden Krisen sind kreative Lösungen notwendig.

Ich bin zuversichtlich, dass die innovativen Köpfe des DVGS die durch die Krisen ausgelösten Probleme lösen werden. Ich wünsche dem DVGS alles Gute für die Zukunft und freue mich auf die Zusammenarbeit in diesen bewegten Zeiten.

Für den Sprecherrat der dvs Kommission Gesundheit

Prof. Dr. Alexander Woll

 

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Inhalt

1 Grußwort 
Andreas Storm

2 Editorial Gesunde Pflege bewegt
Sandra Schmidt, Uwe Dresel, Angelika Baldus


5 DAK-G | Zentrale Organisation pflegerischer Versorgung: Das Projekt ReKo
Milorad Pajovic

7 DAK-G | Versorgungsbedarf: Arbeitsunfähigkeitsanalyse von Beschäftigten in der Altenpflege (Factsheet)
Susanne Hildebrandt, Sandra Schmidt

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Inhalt

209 Editorial
Maximilian Köppel

Wissenschaft

212 Psychologische Strategien der Bewegungstherapie in der stationären, orthopädischen Rehabilitation – Ein-Gruppen Prä-Post-Evaluation einer Fortbildung für Bewegungstherapeut*innen
Wiebke Göhner, Daniela Schagg, Roland Küff ner, Andrea Reusch

224 Körperliche Aktivität von Menschen mit geistiger Behinderung: Ergebnisse qualitativer Nutzerinterviews und Implikationen für zielgruppenspezifische Konzepte
Antonia Mauro, Laura Herrera Bayo, Dirk Bruland, Änne-Dörte Latteck

231 Hypoxietraining als alternative oder ergänzende Bewegungstherapieform bei Diabetes Typ 2 – eine narrative Übersicht
Janina Schwarzer, Jan Schröder

237 Physische Belastungsreaktionen bei fahrradergometrischen Untersuchungen in sitzender- und halbliegender Position
Lutz Richter

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Inhalt

257 Editorial
Thomas Wessinghage, Arne Morsch

258 Dank an die Gutachter und Gasteditoren

Wissenschaft

260 Körperliche Aktivität während Corona bei Beschäftigten im Homeoffice
Oliver Walle

269 Die Bedeutung der Fitness- und Gesundheitsbranche vor, während und nach der Corona-Krise – Eine Betrachtung aus Mitgliederperspektive
Sarah Kobel

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Inhalt

149 Editorial
Frank Schifferdecker-Hoch, Michael Hollmann

Wissenschaft

151 Die Videosprechstunde als Modell der Akzeptanz digitaler Leistungen im Gesundheitswesen
Paula Hoch, Jana Arets

157 Digitalisierung im therapeutischen Umfeld – Bestandsaufnahme und Ausblick
Frank Schifferdecker-Hoch, Jens Droese, Jennifer Sion Ayensa, Michael Hollmann

166 Auswirkungen einer dreimonatigen standardisierten Rückentherapie auf den Faktor „Gesunde Lebensjahre“ bei Rückenschmerzpatienten
Michael Hollmann, Frank Schifferdecker-Hoch, Annika Breitkopf, Catharina Kern, Ingrid Nolting

172 Der hybride Therapieansatz bei Hüft- und Kniearthrose: Eine Pilotstudie zu einem neuartigen Versorgungskonzept
Rebecca Hirthammer, Annika Breitkopf, Michael Hollmann, Frank Schifferdecker-Hoch

179 Umsetzung von Transfer im Forschungsprozess: Ein Diskussionsbeitrag aus Perspektive von Forschenden für die Rehabilitation
Andrea Schaller, Anne-Kathrin Exner, Lisa Stahl, Margret Xyländer

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Inhalt

185 Editorial
Klaus Bös

Wissenschaft

187 Vermessung des Menschen
Klaus Bös, Heinz Mechling

191 Diagnostische Verfahren im Setting Schule
Klaus Greier, Klaus Bös

196 Diagnostik im Bereich des Gesundheitssports im Setting Sportverein
Michael Tiemann, Pia Pauly

201 Diagnostische Zugänge im Setting Ambulante Reha
Georg Wydra, Stephan Hager, Dieter Hager

207 Testverfahren in der stationären Rehabilitation
Maximilian Köppel, Dieter Hamacher

212 Assessment in der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Gerhard Huber, Klaus Weiß

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Inhalt

97 Editorial
André Arik Schuber und Dennis Hamacher

Wissenschaft

100 Blood FlowRestriction – Einsatz und Nutzen in der Rehabilitation
Tom Behrendt, Robert Bielitzki, Lutz Schega

107 Die Rolle des Dehnens in der orthopädischen Sport- und Bewegungstherapie
André Arik Schubers

112 Erfassung von Funktionseinschränkungen bei Patienten mit chemotherapieinduzierter Polyneuropathie
Maximilian Köppel, Marcel Bannasch, Gerhard Huber, Joachim Wiskemann

119 Scaling-up auch in der Bewegungsförderung?
Susanne Ferschl, Anila Allmeta, Tobias, Fleuren, Mayra Weege, Karim Abu-Omar, Peter Gelius

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Inhalt

233 Editorial
Karim Abu-Omar, Wolfgang Geidl, Peter Gelius

Wissenschaft

236 Zur Rolle des Bewegungsfachberufs in internationalen Bewegungsversorgungsstrukturen – ein internationaler Vergleich
Anja Weissenfels, Inga Naber, Eriselda Mino, Sarah Klamroth, Wolfgang Geidl, Karim Abu-Omar, Klaus Pfeifer

242 Motive und Barrieren für ein gesundheitsförderliches Bewegungsverhalten bei Schichtarbeitern
Helmut Strobl, Daniel Bergler

249 Herausforderungen für die Kompetenzorientierung im Gesundheitssport
Johannes Carl im Namen des Netzwerks Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz

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Inhalt

1 Editorial
Vanessa Gut

Wissenschaft

3 Ein Leben lang aktiv – sportbezogene Motive und Ziele über die Lebensspanne
Vanessa Gut, Julia Schmid, Achim Conzelmann

9 Motive zum Sporttreiben im Hochschulkontext: Welche Rolle spielen Geschlecht, Alter, BMI und Fitness?
Jana Walter, Rebecca Göb, Tobias Heyer, Norbert Hagemann

17 Das Polypill-Modell: Konzeptionelle Überlegungen zu den körperlichen, psychischen und sozialen Wirkungen des Sports
Sven Schneider

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Inhalt

45 Editorial
Katharina Eckert, Katrin Gessner-Ulrich

Wissenschaft

47 The Promise of Youth Resistance Training
Avery D. Faigenbaum, Stephan Geisler

52 Verletzungshäufigkeit und -prävalenz beim CrossFit® in Deutschland
Eduard Isenmann, Simon Gavanda, Jule Czudaj, Sascha Schrey, Stephan Geisler

60 Rollen oder Nichtrollen: Evidenz der Wirksamkeit von Foam-Rolling
Thimo Wiewelhove

66 COVID-19-bedingte Kontaktbeschränkungen in Deutschland und Veränderungen der körperlichen Aktivität
Lara Tschuschke, Jan Schröder

72 Statistische Signifikanz – was der p-Wert aussagt
Maximilian Köppel, Katharina Eckert im Namen der AG Wissenschaft des DVGS e.V.

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Inhalt

93 Editorial
Uwe Schwan, Roland Nebel, Gerrit Fautz

Wissenschaft

95 Möglichkeiten und Grenzen eines dosierten Krafttrainings bei Patienten nach kardiochirurgischen Eingriffen
Uwe Schwan, Lena Scherer, Nadine Zoller, Robert Nechwatal, Alexander Woll

106 Sporttherapie nach Sternotomie – Eine Bestandsaufnahme
Gerrit Fautz, Peter Dohmann

112 Hochintensives Intervalltraining in der kardiologischen Rehabilitation: Anders, aber besser?
Roland Nebel

119 Trainingsintensität im Gesundheitssport – Zum Einfluss des körperlichen Aktivitätsniveaus auf das Wohlbefinden
Gerd Thienes, Kathrin Randl, Denis Glage

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Inhalt

141 Editorial
Hubertus Deimel

Wissenschaft

145 Patient Reported Outcomes
Hubertus Deimel, Chloé Chermette

154 Kann körperliche Aktivität durch eine Verbesserung des Selbstwertes aggressive Gefühle reduzieren?
Chloé Chermette, Fabian Pels

160 Einflussfaktoren für die Teilnahme an Sporttherapie in der psychiatrischen Versorgung
Katrin Friedrich, Julia Krieger, Vanessa Rößner-Ruff, Marcel Wendt, Marc Ziegenbein

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Inhalt

49 Editorial
Philipp Zimmer

Wissenschaft

52 Kognitionspsychologische Grundlagen und häufige methodische Fallstricke bei der Erforschung sportund bewegungsinduzierter Effekte auf kognitive Leistungen
Max Oberste, Philipp Zimmer

58 Relevanz kognitiver Kompetenzen für das Anstrengungsempfinden im Sport
Gerd Schmitz, Lena Sommer

65 Golf spielen gegen die Vergesslichkeit: Effekte des Erlernens der Sportart auf das Default Mode Netzwerk des Gehirns
Julia Kristin Ströhlein, Solveig Vieluf, Franziska van den, Bongard, Christian Gölz, Claus Reinsberger

73 Die Effekte von verschiedenen körperlichen Belastungsmodalitäten auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Parkinson
Tim Stuckenschneider, Stefan Schneider