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Sport-/Bewegungstherapie ist die therapeutische Form der Bewegungsförderung, deren Grundlage in der Regel eine ärztliche Diagnose darstellt.

Diese Interventionen werden von dazu qualifizierten Therapeut*innen konzipiert und durchgeführt. Sie orientieren sich in Art und Umfang an dieser Diagnose, der vorliegenden Evidenz und den personbezogenen Faktoren des/der Patient*innen.

Die Sport-/Bewegungstherapie beruht auf strukturierten körperlichen Aktivitäten auf der Basis trainingswissenschaftlicher und pädagogischer Prinzipien und zielt darauf ab, Gesundheitsprobleme auf biologischer, psychischer und sozialer Ebenen zu behandeln, Ressourcen zu verbessern und damit zu einem nachhaltigen aktiven Lebensstil zu befähigen.

Sporttherapie ist mehrdimensional

Sporttherapie wird auch als ein mehrdimensionales Vorgehen betrachtet, welches sowohl funktionelle als auch psychosoziale und pädagogische Ziele verwirklicht. Diese Mehrdimensionalität bezieht sich auf die Vorgehens- und die Wirkungsweise; das Zusammenspiel der drei Dimensionen (vgl. Abb. unten) ermöglicht therapeutische Wirksamkeit [Huber]. Eine ausschließlich trainingswissenschaftlich-sportmedizinische Begründung ist dem Verständnis von Sporttherapie nicht angemessen.
Sporttherapie folgt dem biopsychosozialen Modell.

Sporttherapie ist mehrdimensionalSporttherapie ist mehrdimensional