Der Beirat besteht aus bis zu fünf Personen, die vom Präsidium ernannt werden. Die Aufgabe des Beirats ist es, das Präsidium und den Vorstand bei ihrer Arbeit zu unterstützen und es in berufspolitischen, finanziellen, fachlichen und wissenschaftlichen Belangen zu beraten. Derzeit setzt sich der Beirat wie folgt zusammen:
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
Tel.: 0221-4982-6113
E-Mail: c.graf@dshs-koeln.de
Seit 1998 ist sie im Vorstand des Sportärztebund Nordrhein, den sie von 2006 bis 2016 leitete und ist seit 2012 Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. 2013 übernahm sie den ärztlichen Vorsitz im Beirat des integrierten Versorgungsvertrags „Adipositas im Rheinland“ und ist seit 2017 Sprecherin des Fachbeirats „Nationale Kommunikations- und Aufklärungsstrategie zu Diabetes mellitus“.
Zusätzlich ist sie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des DVGS, im „Netzwerk junge Familien“ im Rahmen des nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“, der Arbeitsgruppe „Bewegungsförderung im Alltag“ des BMG im Rahmen des nationalen Aktionsplans „IN FORM“ sowie im Vorstand des Herzzentrum Kölns.
ISSW der Univ. Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 700
69120 Heidelberg
Tel.: 06221-544211
Fax: 06221-544387
E-Mail: gerhard.huber@issw.uni-heidelberg.de
Huber ist Mitglied in verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen (Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften, Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft, DRV – Bund) und war bis 2012 Visiting Professor an der Universität Leuven (Belgien) im Rahmen des europäischen Studienganges „European Master Degree of Adapted Physical Activity“. Als Lehrbeauftragter war er bis 2008 an der Donau University Krems und bis 2016 an der Universität Salzburg aktiv. Zahlreiche nationale und internationale Zeitschriften greifen auf ihn als Gutachter zurück. Darüber hinaus ist Huber Qualitätsauditor im Gesundheitswesen (TÜV).
Seine Forschungsschwerpunkte sind vielfältig und reichen von der Evaluationsforschung zu Bewegungsprogrammen in Prävention und Rehabilitation, der Erforschung der Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils, bis hin zu Qualitätsmanagement sowie Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Als Autor hat er zahlreiche Bücher und mehr als 250 Veröffentlichungen zu diesen Themen verfasst. Zudem ist er Herausgeber der Zeitschrift „B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport“, die im Thieme Verlag herausgegeben wird.
Dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) ist Gerhard Huber seit den Verbands-Anfängen verbunden. Seit 1987 ist er Vorstandsmitglied, von 1992–2003 war er dessen erster Vorsitzender und seit 2018 ist er DVGS-Präsident.
Ehrenvorsitzender
Trierer Str. 45
50858 Köln
Tel.: 02234-70344
Mobil: 0176-40202673
E-Mail: hdlagerstrom@icloud.com
Dr. Dieter Lagerstrøm schloss 1968 sein Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln als Diplom-Sportlehrer ab. Danach arbeitet er in Norwegen als Sport- und Skilehrer, bevor er von 1970–1973 an die Anna-Schmidt-Schule (Montessori-Schule) in Frankfurt am Main wechselte. 1973-1974 war er wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Rehabilitation und Behindertensport und von 1974–2015 wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule in Köln, wo er 1978 auch promovierte und von 2003-2005 Mitbegründer und 1. Leiter des neugegründeten „Zentrum für Gesundheit“ war. Von 1995–2014 arbeitete er auch als Ass. Prof. am „Institut for Idrett“ an der University of Agder in Kristiansand, Norwegen, in den Schwerpunkten Gesundheitssport, Sporttherapie, Fitness und Lifestyle-Programme, sowie Natur- und Gesundheitsorientierte Aktivitäten, mit dem Fokus Friluftsliv. Von 1994-2001 war Dr. Lagerstrøm Mitglied im „European Network Fitness Committee“, das die „European Qualification Structure for training in Fitness (E.Q.S.F.)“ erarbeitete und u.a. Gründungsmitglied von „European Fitness Association“, „RAL Gütegemeinschaft Gesundheitssportzentrum e.V.“, „Kölner Verein für Marathon e.V.“. Heute ist er u.a. Mitglied im „TÜV Expertenbeirat Fitness“, „International Institute for Health Promotion (IIHP“ und „M.O.B.I.L.I.S. e.V.“. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied (1983) des Deutschen Verbandes für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) und war dessen erster Vorsitzender von 1983-1991. Heute ist er Ehrenvorsitzender des DVGS.
Seit 1973 entwickelt er verschiedene Aus- und Fortbildungskonzepte (z.B. "Innere Erkrankungen", "Friluftsliv"), Test- und Trainingssysteme (z.B. „IPN-Test“, „Back-Check“, „4-Min.-Test“, „Lagerstrøm - Formel“), Konzepte und Projekte (z.B. „Kölner Modell“, „M.O.B.I.L.I.S.“, „DAK-Ausdauerakademie“ etc.). Außerdem ist er Gründer von Instituten und Institutionen für Konzept-, Consulting- und Coachingarbeit, z.B. „Institut für Prävention und Nachsorge (IPN)“. Er ist zudem Autor von mehr als 350 Artikel- und Buchveröffentlichungen, sowie Gründer von Zeitschriften wie „Herz, Sport und Gesundheit“ und „Sporttherapie“ (heute „„B&G – Bewegungstherapie & Gesundheitssport““).
Department Sportwissenschaft und Sport
Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nürnberg (FAU)
Gebberstr. 123 b
91058 Erlangen
Fon: 09131-8528106
Fax: 09131-8528198
E-Mail: klaus.pfeifer@fau.de
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bewegungsförderung und Bewegungstherapie, Motorik und Gesundheit, Verhaltensbezogene Bewegungstherapie, Digitalisierte Bewegungsförderung sowie Handlungsmöglichkeiten der Bewegungsförderung. Seinen Themenschwerpunkten entsprechend hat er an vielfältigen Projekten mitgewirkt. Dazu zählen u.a.
Bewegungsförderung
- Kompetenz „Bewegung“ in der beruflichen Bildung – Projekt PArCAVE im BMBF-Forschungsverbund zur Primärprävention und Gesundheitsförderung CAPITAL4HEALTH
- Konzeption und Disseminierung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung (Bundesministerium für Gesundheit)
- KOMBINE (Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen), gefördert durch BZgA und GKV-Spitzenverband
Bewegungstherapie
- „BewegTheReha“: Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation: eine Bestandsaufnahme auf Einrichtungs- und Akteursebene (Deutsche Rentenversicherung Bund)
- BMBF-Förderschwerpunkt „Chronische Krankheiten und Patientenorientierung“ - Multizentrische Projekte zur Rückenschmerzrehabilitation (PASTOR) sowie zur Verhaltensorientierung von Bewegungstherapie (VBT in VMO)
Motorik und Gesundheit
- Sensomotorisches Training bei Morbus Parkinson (Projekt StaBLE; Emerging Fields Initiative der FAU und Deutsche Stiftung Neurologie)
- FaST-PD: Facilitating Motor Skill Learning by Aerobic Training in Parkinson’s Disease (Leitung: Dr. Simon Steib), Deutsche Stiftung Neurologie
Digitalisierte Bewegungsförderung
- MS-bewegt: Bewegungsförderung mit einem internetbasierten E-Health Beratungs- und Trainingsprogramm für Personen mit Multipler Sklerose, gefördert von AMSEL und TK Baden-Württemberg
- KMU-bewegt: Bewegungsförderung und Bewegungstherapie – Ein Projekt zum Wissenstransfer zwischen FAU und kleinen und mittleren Unternehmen im Sektor Gesundheitsförderung und Rehabilitation.“ (Virtuelle Hochschule Bayern und Europäischer Sozialfonds)
Professor Klaus Schüle studierte an den Universitäten Tübingen und Köln die Fächer Soziologie, Politik, Volkswirtschaftslehre und Sport. Nach dem Abschluss als Diplom-Sportlehrer und der ersten philologischen Staatsprüfung im Fach Sozialwissenschaften, promovierte er 1976 an der Deutschen Sporthochschule und Universität Köln zum Doktor der Sportwissenschaften. 1985 folgte die Habilitation. In den Jahren 1969-1991 unterrichtete er an Schulen und Universitäten, bis er 1991 die Professur für „Rehabilitation, Sporttherapie und Behindertensport“ an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS-Köln) übernahm. 1993-1997 und 2001-2007 führte er als Geschäftsführender Leiter das „Instituts für Rehabilitation und Behindertensport“ der DSHS-Köln. Parallel dazu gehörte er von 2000-2012 zur wissenschaftlichen Leitung des von ihm mitbegründeten „Instituts für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln (IQPR)“. Schüle zeichnete verantwortlich für die Konzeption des M.A.-Studiengangs „Rehabilitation und Gesundheitsmanagement“ an der DSHS-Köln. Als Fachgutachter unterstützte er ab 2007 zudem diverse Akkreditierungen von B.A.- und M.A.-Studiengängen von Universitäten und Fachhochschulen.
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von Professor Schüle liegen im Bereich der Rehabilitation, dem Behindertensport, der Sporttherapie bei degenerativen Gelenkerkrankungen sowie der Rolle von Bewegung und Sport in der Krebsnachsorge. Hier war er einer der ersten, der immer wieder (auch gegen viele Wiederstände) auf die wichtige Funktion von Bewegung für Krebserkrankte aufmerksam machte. So war er Mitbegründer der ersten Sportgruppe für Mammakarzinom-Patientinnen in Deutschland (1981) und Mitglied der Arbeitsgruppe „Sport in der Krebsnachsorge“ des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. Im selben Jahr gründete er auch die erste Hüft-TEP-Sportgruppe in Deutschland. Über 28 Jahre lang engagierte er sich darüber hinaus als Leiter einer Sportgruppe für Personen mit einer geistigen Behinderung an der DSHS-Köln.
Schüle ist Autor und Mitautor bei mehr als 200 wissenschaftlichen Publikationen und 10 Büchern. In den 70er und 80 er Jahren hat er bei sechs Lehrfilmen die Kamera selbst geführt. Bei seinen drei von „Profis“ erstellten Filmen war er für die Konzeption verantwortlich und ist besonders stolz auf den Film „Sport in der Rehabilitation – ein Beitrag zur physischen und psychischen Integration Behinderter“ der beim 27. Intern. Film- und Fernsehfestival 1984 in New York mit der Goldmedaille und 1989 dem Filmband in Gold beim Filmwettbewerb anlässlich des 7. Intern. Symposiums Adapted Physical Activity in Berlin ausgezeichnet wurde.
Seit 1983 ist Professor Schüle Mitglied im DVGS und hat dort im Vorstand die unterschiedlichsten Aufgaben übernommen und den Verband mitgeprägt. Seit 1984 ist er Mitglied der Redaktion der Fachzeitschrift des DVGS, die heute den Namen „Bewegungstherapie und Gesundheitssport“ trägt. Viele Jahre lang hat er als Mitherausgeber die Zeitschrift mit seiner fundierten Sachkenntnis und seiner beharrlichen und diplomatischen Art geprägt.