DVGS Aktuell - Archiv 2016

Der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) hat seit 2010 eine bundesweite Kooperationsvereinbarung mit der DAK-Gesundheit und seit 2015 mit der B·A·D GmbH. Im Rahmen dieser Kooperationen selektiert und vermittelt der DVGS qualifizierte Fachkräfte zur Durchführung von Kursen, Vorträgen, Workshops, Aktivpausen, Gesundheitstagen und zur fachlichen Beratung der Mitarbeiter und Führungskräfte in Unternehmen gemäß  §20 und 20b SGB V.

Advent bewegtAdvent bewegt01.12.2016, Hürth-Efferen – Plätzchen! Stollen! Braten! Bier! Nach vier Wochen Leckereien spannt der Hosenbund und der Zeiger der Waage steigt bedenklich. Doch so muss die Weihnachtszeit nicht enden. Wer sich ausreichend bewegt, kann den überflüssigen Kilos trotzen. Der bewegte Adventskalender des Deutschen Verbands für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) bietet hier Unterstützung. Kurze Filme animieren augenzwinkernd zu mehr Bewegung im Alltag und im Beruf.

„Wir glauben, es ist müßig, Naschverbote in der Weihnachtszeit auszusprechen oder sich eine Abstinenz vorzunehmen“, sagt Angelika Baldus, Geschäftsführerin des Deutschen Verbands für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS). „Aber es gibt hinreichend wissenschaftliche Belege, dass mehr körperliche Aktivität hilft, überflüssige Kilos zu vermeiden. Das muss nicht immer Sport in Form eines Waldlaufs oder einer Stunde Tennisspielen sein. Es reicht schon, sich im Alltag mehr zu bewegen: Treppen steigen statt mit dem Fahrstuhl zu fahren, kurze gymnastische Übungen am Schreibtisch, das Herumlaufen während des Telefonierens, um nur einige Beispiele zu nennen.“

DVGS-Vorstand Dr. Freerk Baumann DVGS-Vorstand Dr. Freerk Baumann 30.11.2016, Hürth-Efferen – Privatdozent Dr. Freerk Baumann, Vorstandsmitglied des Deutschen Verbands für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) hat im Rahmen der 50. Medizinischen Woche in Baden-Baden den Forschungspreis Komplementärmedizin 2016 der NATUM (Naturheilkunde, Akupunktur, Umwelt- und Komplementärmedizin e. V.) erhalten. Ausgezeichnet wurde seine Studie zu den Auswirkungen eines individualisierten Bewegungsprogramms auf die Nachhaltigkeit des körperlichen Aktivitätsniveaus, Fatigue und Lebensqualität bei Brustkrebspatientinnen. Baumann war auch maßgeblich an der Entwicklung neuer Versorgungsformen für Krebspatienten beteiligt, der sogenannten Onkologischen Trainings- und Bewegungstherapie (OTT).

Weniger Sitzen bessert Blutzuckerwerte 14.11.2016, Hürth-Efferen – Die amerikanische Diabetes Gesellschaft (American Diabetes Association - ADA) hat kürzlich ihre Empfehlungen zu körperlicher Aktivität und körperlichem Training für Diabetes-Patienten aktualisiert [1]. Die wesentliche Neuerung: Diabetiker sollen ihre sitzenden Phasen verkürzen und diese regelmäßig alle 30 Minuten durch leichte körperliche Aktivität unterbrechen. Bisher galt die Devise, alle 90 Minuten aktiv zu sein. Der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) begrüßt anlässlich des heutigen Weltdiabetestags diese neue Empfehlung ausdrücklich. Studien haben hinlänglich belegt, dass schon leichte körperliche Aktivität und Bewegung zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes wirksam sind. Leider finden diese Ergebnisse in Deutschland in der Medizin kaum Beachtung. Das muss sich ändern, fordert der DVGS.

Wir möchten Sie mit unseren Lehrangeboten nicht nur für den Arbeitsmarkt Gesundheitswesen adäquat qualifizieren, sondern Sie auch bei der Vermittlung von Tätigkeitsfeldern unterstützen. In diesem Zusammenhang kooperieren wir seit 2016 mit der FPZ – Deutschland den Rücken stärken GmbH zum Thema Qualitätssicherung von Personalfachkräften in FPZ Rückenzentren.

Im Rahmen dieser Kooperation können sich interessierte Sporttherapeuten des DVGS unter besonderen Bedingungen zum FPZ Rückenschmerztherapeuten fortbilden lassen.

Ein jüngst in der Ärztezeitung erschienener Artikel schildert die hohen Erwartungen, die viele Dienstleister, Vereine und Verbände an das Präventionsgesetz haben. Dabei sehen alle ihre jeweilige Klientel als besonders Fokus etwaiger Maßnahmen. Qualität ist dabei nicht immer im Fokus. Im Artikel drückt sich das u.a. in der oft berechtigten Antwort der Politik aus, „die bestehenden Strukturen hätten es nicht geschafft, die zu erreichen, die Prävention benötigen“ (www.aerztezeitung.de)

Nachdem bereits die Zentrale Prüfstelle Prävention das DVGS-Konzept „Rückengesundheit – neue aktive Wege“zertifiziert hat, sprechen sich nun auch das Bundesministerium für Gesundheit sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für die Qualität des Konzepts aus.
Stellvertretend für beide Ministerien darf das Programm nun das Logo IN FORM tragen.
Weitere Informationen erhalten Sie in der DVGS-Geschäftsstelle: dvgs@dvgs.de

Den Eintrag zum Konzept in der IN FORM Projektdatenbank finden Sie hier: www.in-form.de

Ein weiteres standardisiertes Kurskonzept des DVGS e. V. wurde von der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) zertifiziert: Das „Bewegung und Sport zur Vorbeugung von Diabetes mellitus Typ 2-Ein Ausdauerprogramm zur Förderung d. Herz-Kreislauffunktion-Schwerpunkt Walking (DVGS e.V.)“.

Ein weiteres standardisiertes Kurskonzept des DVGS e. V. wurde von der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) zertifiziert: Das „Delta-Prinzip – Ein verhaltens- und gesundheitsorientiertes Bewegungsprogramm – Schwerpunkt Walking“.

Das Konzept folgt dem Präventionsprinzip Vorbeugung und Reduzierung spezieller gesundheitlicher Risiken durch geeignete verhaltens- und gesundheitsorientierte Bewegungsprogramme.
Das "Delta-Prinzip" bietet die Möglichkeit Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die notwendig sind, um selbständig und langfristig körperliche Aktivität zu steigern um eine Balance zwischen Energieaufnahme und -verbrauch zu erreichen.

Der DVGS hat eine Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung des Rehabilitationssportes mit den Primärkassen in Niedersachsen abgeschlossen. Der Vertrag ist zum 01.01.2016 in Kraft getreten und regelt die Durchführung und Finanzierung des Rehabilitationssports als ergänzende Leistung zur Rehabilitation nach §43 SGB V i.V. m. §44 SGB IX.