GVG-Konferenz zu den Potentialen eines interprofessionellen Gesundheitssystems: Große Schnittmengen von Ministerium bis MVZ

Berlin, 26. November 2020 – Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger sowie Therapeutinnen und Therapeuten sollten enger zusammenarbeiten und dabei ihre jeweiligen Kompetenzen einbringen können. Das sei „das Gebot der Stunde“. So lautet das Fazit der diesjährigen Konferenz der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG) am vergangenen Donnerstag.

Zu den Potentialen eines interprofessionellen Gesundheitssystems diskutierten Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit, der Kassenärztliche Bundesvereinigung, des GKV-Spitzenverbands, des Deutschen Pflegerats sowie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Papenburg. Vertreterinnen und Vertreter aller Gesundheitsberufe arbeiten dort bereits jetzt eng zusammen.

Die Basis für gegenseitiges Verständnis aller Gesundheitsberufe müsse bereits während der Ausbildung gelegt werden, waren sich die Diskussionsteilnehmer einig. Dort, wo es sinnvoll erscheine, müsse auch über gemeinsame Ausbildungsabschnitte nachgedacht werden. Die Vergütungssysteme müssten sich in Richtung einer gemeinsamen anteiligen Behandlung und deren Vergütung entwickeln. „Konferenzen wie die heutige sind ein wichtiger und wertvoller Bestandteil bei der Definition und Umsetzung unseres gemeinsamen Ziels, Versorgung von Patienten nachhaltig sicherzustellen“, hieß es hieß es im Resümee der Veranstaltung.

Quelle: GVG Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung