„Wissenschaftliche Untersuchungen haben in den letzten Jahren zunehmend verdeutlicht, dass ein Sitzender Lebensstil nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche einen eigenständigen gesundheitlichen Risikofaktor darstellt. Die Folgen reichen von Übergewicht über Stoffwechselerkrankungen bis hin zu verringerter Knochendichte und intellektueller Leistungsfähigkeit sowie häufigeren aggressiven Verhaltensweisen“, so DVGS-Vorstand Prof. Dr. Gerhard Huber von der Universität Heidelberg.
Anlass für den Aufruf! ist die Identifikation des Sitzenden Lebensstils als eigenständigen Risikofaktor für die Gewichtsentwicklung und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. In Maßnahmen der Gesundheitsförderung wird dies bisher zu wenig berücksichtigt. Im Zusammenspiel mit Präventionspraktikern und –experten hat peb die wichtigsten Fakten zum Sitzenden Lebensstil zusammengetragen und auf dieser Grundlage praxisrelevante Empfehlungen entwickelt, die nun bereits durch 100 Unterstützer aus verschiedensten Bereichen
kommuniziert und weiterverbreitet werden. „Je mehr Akteure, ob aus Gesellschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft den Aufruf! mittragen, desto stärkere Wirkung kann dieser entfalten!“ so die peb-Geschäftsführerin Dr. Andrea Lambeck.
Weitere Informationen zur Plattform Ernährung und Bewegung e.V. und zum Sitzenden Lebensstil sind auf der peb-Homepage zu finden.
http://www.pebonline.de.
Die Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) ist ein Zusammenschluss von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Über 100 Partner setzen sich aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein.