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Inhalt

185 Editorial
Klaus Bös

Wissenschaft

187 Vermessung des Menschen
Klaus Bös, Heinz Mechling

191 Diagnostische Verfahren im Setting Schule
Klaus Greier, Klaus Bös

196 Diagnostik im Bereich des Gesundheitssports im Setting Sportverein
Michael Tiemann, Pia Pauly

201 Diagnostische Zugänge im Setting Ambulante Reha
Georg Wydra, Stephan Hager, Dieter Hager

207 Testverfahren in der stationären Rehabilitation
Maximilian Köppel, Dieter Hamacher

212 Assessment in der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Gerhard Huber, Klaus Weiß

219 Shortcut | Diagnostik in Ihrem Setting

Journal Club

223 Die Messung von Frailty
Maximilian Köppel

Neues von peb

228. Familie+ – Zusammen gesund leben in Familie und Schule.

230. DVGS News

 

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

ich schreibe dieses Editorial in Finnland mit Blick auf einen wunderschönen See, in dem ich gestern einen kapitalen Hecht geangelt habe. Was hat das mit diesem Schwerpunktheft zu Diagnostik und mit Vermessung zu tun? Ich habe das Wasser genau beobachtet, und weil es sonnig war, mich für einen dunklen Blinker entschieden. Prompt war mein Handeln erfolgreich. Natürlich wurde der Fang dann präzise vermessen: Länge 66 cm, Gewicht 2,2 kg. Für künftige Angelerfolge wurden die Bedingungen wie Wetter, Köder und Angelstelle präzise aufgeschrieben, um damit die Voraussetzungen für erfolgreiches Handeln in der Zukunft zu schaffen.

„Ohne Diagnose intervenieren wir blind.“ Das gilt für Angler, aber selbstverständlich noch viel mehr für Sportpädagogen und Sporttherapeuten, die nur auf der Grundlage einer sachgerechten
Diagnose adäquat intervenieren können. In diesem Schwerpunktheft zur „Vermessung des Menschen“ werden nach einem Einleitungsbeitrag fünf Anwendungsfelder diagnostischen Handelns
aufgegriffen.

Im Einleitungsbeitrag (Bös & Mechling) werden, aufbauend auf historischen Wurzeln, einige Grundlagen der Diagnostik skizziert. Der erste Anwendungsbeitrag befasst sich mit dem Schulsport (Greier & Bös), der zweite mit dem Verein (Tiemann & Pauly), der dritte mit der ambulanten Rehabilitation (Wydra & Hager), der vierte mit der stationären Rehabilitation (Köppel & Hamacher) und der fünfte Beitrag mit dem Betrieb (Huber & Weiß).

Ziel des Heftes ist es, zunächst den Lesern Informationen zu diagnostischem Handeln zu geben. Ebenso wichtig ist es den Herausgebern aber, Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu motivieren, in Ihrem Setting diagnostische Verfahren anzuwenden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn bei der Lektüre des Heftes.

Ihr
Prof. Dr. Klaus Bös
Editorial Thieme
Bewegungstherapie