Inhalt
185 Editorial Wissenschaft187 Vermessung des Menschen 191 Diagnostische Verfahren im Setting Schule 196 Diagnostik im Bereich des Gesundheitssports im Setting Sportverein 201 Diagnostische Zugänge im Setting Ambulante Reha 207 Testverfahren in der stationären Rehabilitation 212 Assessment in der Betrieblichen Gesundheitsförderung |
219 Shortcut | Diagnostik in Ihrem Setting
Journal Club
223 Die Messung von Frailty
Maximilian Köppel
Neues von peb
228. Familie+ – Zusammen gesund leben in Familie und Schule.
230. DVGS News
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
ich schreibe dieses Editorial in Finnland mit Blick auf einen wunderschönen See, in dem ich gestern einen kapitalen Hecht geangelt habe. Was hat das mit diesem Schwerpunktheft zu Diagnostik und mit Vermessung zu tun? Ich habe das Wasser genau beobachtet, und weil es sonnig war, mich für einen dunklen Blinker entschieden. Prompt war mein Handeln erfolgreich. Natürlich wurde der Fang dann präzise vermessen: Länge 66 cm, Gewicht 2,2 kg. Für künftige Angelerfolge wurden die Bedingungen wie Wetter, Köder und Angelstelle präzise aufgeschrieben, um damit die Voraussetzungen für erfolgreiches Handeln in der Zukunft zu schaffen.
„Ohne Diagnose intervenieren wir blind.“ Das gilt für Angler, aber selbstverständlich noch viel mehr für Sportpädagogen und Sporttherapeuten, die nur auf der Grundlage einer sachgerechten
Diagnose adäquat intervenieren können. In diesem Schwerpunktheft zur „Vermessung des Menschen“ werden nach einem Einleitungsbeitrag fünf Anwendungsfelder diagnostischen Handelns
aufgegriffen.
Im Einleitungsbeitrag (Bös & Mechling) werden, aufbauend auf historischen Wurzeln, einige Grundlagen der Diagnostik skizziert. Der erste Anwendungsbeitrag befasst sich mit dem Schulsport (Greier & Bös), der zweite mit dem Verein (Tiemann & Pauly), der dritte mit der ambulanten Rehabilitation (Wydra & Hager), der vierte mit der stationären Rehabilitation (Köppel & Hamacher) und der fünfte Beitrag mit dem Betrieb (Huber & Weiß).
Ziel des Heftes ist es, zunächst den Lesern Informationen zu diagnostischem Handeln zu geben. Ebenso wichtig ist es den Herausgebern aber, Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu motivieren, in Ihrem Setting diagnostische Verfahren anzuwenden.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn bei der Lektüre des Heftes.
Ihr
Prof. Dr. Klaus Bös
Editorial Thieme
Bewegungstherapie